Die Besonderheit dieser Initiative, bei der aktuelle Forschungsergebnisse aus der Breite der wissenschaftlichen Disziplinen für Wissbegierige niederschwellig, unabhängig von Alter, Bildung und finanziellem Hintergrund, zugänglich gemacht werden, hoben alle Redner*innen hervor. Bürgermeister Michael Ludwig, Wegbereiter der Initiative, verwies auf deren Bedeutung speziell in Hinblick auf das aktuelle Thema der Wissenschaftsskepsis. Gerade die Interaktion zwischen Forschenden und Interessierten in über 300 Workshops, Kursen und Vorträgen pro Semester trägt dazu bei, die gesellschaftliche Relevanz von Wissenschaft zu stärken. Rektor Sebastian Schütze ergänzte, dass auch die vortragenden Wissenschafter*innen vom Austausch profitieren. Bei Spitzenforschung sei mittlerweile nicht mehr wegzudenken, dass sie einen Beitrag zu gesamtgesellschaftlicher Entwicklung leisten soll.
Sechs Nachwuchswissenschafter*innen zeigten bei einem Science Contest dann eindrucksvoll, wie Wissenskommunikation geht. Das Publikum lernte über das Beziehungsverhalten von Galaxien genauso wie über Cocktail-Mixen zur Pandemiebekämpfung. Nach Jury- und lautstarkem Publikums-Voting wurde die Astrophysikerin Christine Ackerl von der Universität Wien zur Siegerin des Contests gekürt. Der mit € 1.000,- dotierte Preis wurde von Nino Tomaschek, Director des Postgraduate Center, und Angelika Pointner, VHS Science Programm, übergeben. Nino Tomaschek betonte, dass niederschwellige Formate wie "University Meets Public" lebenslanges Lernen fördern. Kostenlose Weiterbildung in offenen Lernformaten wird am Postgraduate Center im Rahmen der Offenen Weiterbildung zu unterschiedlichen Themen angeboten.
Wir gratulieren sehr herzlich! Und bedanken uns bei allen Beteiligten für diese inspirierende Feier.